Unsere Einrichtung ist ein Ort für Kinder, an dem sie andere Kinder und Erwachsene in aufgeschlossener, fröhlicher Weise begegnen können und sich gut aufgehoben fühlen.

Eine entsprechende Atmosphäre ist dabei ein wichtiger Aspekt für das gemeinsame Leben und Lernen.
Räume erziehen mit, sie wirken oft über Gefühle indirekt auf das Verhalten der Kinder und bieten ihnen ein differenziertes Wahrnehmungs- und Handlungsfeld. Deshalb ist die Raumgestaltung für uns ein großer Bestandteil pädagogischen Handelns.
Je nach Bedürfnissen der Kinder oder unseren aktuellen Projekten werden die Räume mit den Kindern umgestaltet.

Entwicklungs- und Entfaltungs-Spiel-Räume bieten Kindern die Möglichkeit zum Spielen, Wohnen, Forschen, Rückzug, Träumen, Lernen, Streiten und Sich-Wohlfühlen.
Unsere Spielangebote sind überschaubar, abwechslungsreich und altersgerecht.

Wir gehen im KiTa-Alltag von den Erfahrungen, Bedürfnissen und Interessen der Kinder aus. Regeln und Grenzen müssen sinnvoll und verständlich für die Kinder sein.

Im Umgang mit lebenspraktischen Dingen wie Nahrung, Kleidung, Spielzeug usw. ermöglichen wir ihnen selbstständiges und verantwortungsbewusstes Handeln, um ihre Eigenaktivität zu stärken und ihre Lernfreude anzuregen.

Wir fördern und unterstützen den natürlichen Umgang mit dem eigenen Körper, denn die Sexualität von Kindern ist ein wichtiger Bereich in ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Sie sollen Zärtlichkeiten geben und empfangen dürfen und ein natürliches Verhältnis zum eigenen Körper und zu anderen entwickeln können.

Dazu gehört ebenfalls, den Kindern Grundwissen über ihren Körper zu vermitteln und ihre körperliche Entwicklung zu fördern.

Viel Freispiel ist wichtig zur Förderung eigener Ideen und Aktivitäten, zur Anregung der Fantasie und Ausdrucksfähigkeit. Wir wollen die Kinder in ihrer Kreativität unterstützen und fördern und ihnen Mut machen, ihre Fähigkeiten auszuprobieren.

Da der Kindergarten in unseren Augen in der Tat ein „Garten für Kinder“ sein soll, haben wir besonderen Wert auf unser Außengelände gelegt, um es zu einer eigenen Erlebniswelt für Kinder zu machen.

Der alte Baumbestand mit einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt, ein Tastweg, angelegte Hügel, Baumhaus, Schaukelbereich und Sandspielbereich mit einer Wasserpumpe sind wie ein kleines Paradies für die Kinder. Dieses „Reich der Sinne“ fordert durch seine Gestaltung auf, aktiv und kreativ zu sein, selbst tätig zu werden, anstatt durch vorgegebene Spielgeräte immer dasselbe zu tun.
Durch Baumstämme zum Balancieren, Erklettern der Hügel, Schaukeln und Hängematten, können die Kinder ihre Geschicklichkeit, Beweglichkeit, die Körperbeherrschung sowie ihr Selbstvertrauen und ihren Mut erlernen und ausbauen.
Durch Beobachten von Tieren und Pflanzen, die Gestaltung und Pflege des kleinen Nutzgartens, Erfahrungen mit verschiedenen Witterungsverhältnissen und Jahreszeiten wollen wir den Kindern die Möglichkeit geben, mit allen Sinnen Erfahrungen mit der Umwelt, der Natur und dem eigenen Lebensraum zu machen.

Durch gemeinsame Spiele, Ausflüge und vielfältige Aktivitäten soll den Kindern ihre Umwelt durchschaubarer gemacht werden, damit sie Erlebnisse in ihrer Umgebung besser einordnen und verstehen können.

Projekte und Angebote

Projektarbeit ist ein fester Bestandteil unserer Arbeit. Die Bedürfnisse, Erfahrungen und Interessen der Kinder sind Ausgangspunkt unseres pädagogischen Handelns. Aus unseren Beobachtungen der Kinder, ihren Ausdrucksformen und ihren Lebens- und Gruppensituationen, entwickeln wir entsprechende Projekte. Sie entstehen dabei auf unterschiedliche Weise. Mal entwickeln sie sich aus Ideen der Kinder, mal ergeben sie sich spontan aus einer Situation.

Projektthemen waren zum Beispiel:

  • Piraten
  • Wut im Bauch
  • Indianer
  • Freundschaft
  • Komm mit ins Feuerland
  • Zirkus
  • Feen, Elfen und Waldgeister

Alle emotionalen, sozialen, motorischen und kognitiven Kompetenzen werden während dieser Zeit, die sich über mehrere Monate hinziehen kann, angesprochen. Im Vordergrund stehen dabei die Bedürfnisse der Kinder nach Spontaneität, Freiheit, Bewegung und ihrer eigenen Erlebniswelt.

Diese Zeit ist gefüllt mit verschiedenen Aktionen, Spielen, Liedern, Bewegungsangeboten, Ausflügen.

Tagesablauf

Unser Tag gliedert sich in verschiedene Abschnitte, die sich täglich mit kleinen Abweichungen wiederholen.
Dieser Rhythmus ist für die Kinder wichtig, denn er gibt ihnen Sicherheit und Orientierung.

7:00-8:45 Uhr

In der Zeit von 7:00 Uhr bis 8:45 Uhr können die Kinder gebracht werden.
In dieser Zeit können Eltern und Erzieherinnen verschiedene Informationen über die aktuelle Situation des Kindes oder das Tagesgeschehen austauschen.
Die Eltern haben auch die Möglichkeit, mit ihren Kindern eine kurze Zeit gemeinsam in der Gruppe zu bleiben.
Vielen Kindern ist das sehr wichtig, um zum Beispiel mit ihren Eltern noch ein Bilderbuch anzuschauen oder noch einmal zu kuscheln.

8:45 Uhr

Um 08:45 Uhr findet täglich ein Stuhlkreis statt, indem wir uns begrüßen und gemeinsam den Tag beginnen. Die Kinder erhalten einen Überblick über den bevorstehenden Tagesablauf. Zudem nutzen wir die Zeit, um verschiedene Kreis-, Tanz-, Sing- und Fingerspiele durchzuführen.

9:00 Uhr

Um 9:00 Uhr beginnt bei uns das Frühstück.

Gerade für die kleineren Kinder ist es uns wichtig, einen gemeinsamen Beginn des Tages zu gestalten. Eine familiäre Atmosphäre mit schön gedecktem Tisch, Servietten, Blumen und Kerzen gehört selbstverständlich dazu.
Durch unsere Altersmischung mit großen und kleinen Kindern sind gerade diese Situationen sehr wichtig, um voneinander zu lernen, aufeinander zu achten und sich gegenseitig Hilfestellung zu geben.

Nach dem Frühstück putzen sich alle Kinder die Zähne und die Kleinen werden gewickelt.

Wenn ein Kind Geburtstag hat, bringt es zum Frühstück einen Kuchen oder Ähnliches mit.

Während der Freispielphase entscheiden die Kinder selbst, mit wem, wo und wie lange sie spielen möchten.

Kinder brauchen Rückzugsmöglichkeiten und Freiräume, in denen sie nicht ständig beobachtet und kontrolliert werden, damit sie sich frei entfalten können.

Deshalb haben die Größeren die Möglichkeit, auch alleine außerhalb des Gruppenraumes zu spielen, wenn sie die Regeln einhalten, die bei der Kinderkonferenz besprochen worden sind.

Auch auf dem Hof, der für uns einsehbar ist, dürfen die Kinder alleine spielen, denen wir das entsprechende Verhalten zutrauen.

Fast jeden Tag gehen wir mit den Kindern im Vormittagsbereich auf den Hof oder in den Garten.

11:45

Um 11:45 Uhr gibt es bei uns das Mittagessen, danach ist wieder Zähneputzen und Wickeln angesagt.

13:00-14:30 Uhr

Von ca. 13:00 Uhr bis 14:30 Uhr schlafen die kleinen Kinder. Während dieser Zeit können sie nicht abgeholt werden.
Für die Großen ist diese Phase besonders wichtig, da sie nun die ungeteilte Aufmerksamkeit bekommen. Jeden Tag wird etwas aus einem Buch vorgelesen, gebastelt oder auf die momentanen Bedürfnisse und Interessen der Kinder eingegangen.
Um 14:30 Uhr endet die Mittagspause mit einem gemeinsamen Obstteller.
Die ersten Kinder werden nach dieser Zeit abgeholt.

Die anderen Kinder gehen meist noch einmal nach draußen und spielen auf dem Hof oder im Garten.
Bis 17:00 Uhr werden nach und nach dann alle Kinder abgeholt.

Eingewöhnungsphase

Wenn Ihr Kind zu uns kommt, beginnen wir mit der Eingewöhnungsphase. Während der Eingewöhnung kann die Beziehung zwischen Kind, Erzieherin und den Eltern langsam aufgebaut werden.

Wir planen eine Zeit von etwa 4-6 Wochen ein. Diese Zeit ist variabel und richtet sich individuell nach den Bedürfnissen des Kindes. In Einzelgesprächen zwischen Eltern und Erzieherin möchten wir viel von den Gewohnheiten der Kinder erfahren z.B. Essgewohnheiten, Schlafrituale, Lieblingsspielzeug …

In dieser Zeit wird das Kind je nach individuellem Rhythmus mehr und mehr in den Tagesablauf mit eingebunden. Zunächst ist ein Elternteil mit dem Kind für eine überschaubare Zeit dabei, dann wird diese Zeit erweitert und das Kind ist für kurze Zeit alleine in der KiTa. Diese Zeiten werden dann immer weiter ausgedehnt, bis das Kind sich an den Tagesstättenbetrieb und die neuen Bezugspersonen gewöhnt hat.

Die Eingewöhnungsphase bietet auch die Möglichkeit, eventuelle Fragen der Eltern zu beantworten, ihnen ihre Sorgen zu nehmen und eine vertrauensvolle Grundlage zu schaffen.

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